Einige der kaum bekannten Regionen Chiles standen im Fokus meiner Recherchereise für neue Fotos und Artikel im März und April: die Insel Chiloe, Lost Places wie das Weltkulturerbe der Salpetermine Humberstone, die Heimat des Aymara-Volkes und die Natur im Hochland des Grenzgebiets zu Peru und Bolivien. Bunte Berge in Suriplaza auf 5.250 Metern Höhe im Land des Aymara-Volkes.
Ende 2021 sorgte ein Vulkanausbruch drei Monate lang für Chaos und Katastrophenstimmung auf der Kanarischen Insel La Palma. Die Insel machte aus der Not eine Tugend: Seit Ostern 2022 kann man in die Nähe des neuen Vulkans wandern, der noch vor sich hin dampft. Ich war drei Wochen auf der Insel und habe nicht nur den neuen, sondern auch die alten Vulkane erkundet. Das Dörfchen El Tablado gehört zu den beliebtesten Zielen von Wanderern im Norden La Palmas Vom Besucherzentrum „Caños de Fuego“ aus sieht man dieses Haus am Rande des Lavastroms. Der schwarze Strand von Tazacorte gehört zu den wenigen Badestränden auf La Palma. Das Besucherzentrum der Vulkanhöhlen „Caños de Fuego“ liegt in der Aschezone des neuen Vulkans. Die Skulptur eines Wals steht am Strand der Hauptstadt Santa Cruz de la Palma. Mehrere Hundert Familien haben auf La Palma ihre Häuser verloren - dieses Haus blieb nur zum Teil verschont. Im Cañon del Agua bei Los Tilos kann man in den Lorbeerwald von La Palma eintauchen. Nach starkem Regen dampft es aus Spalten und Ritzen des noch nicht komplett erkalteten Lavastroms. Links die Passatwolken, rechts der neue Vulkan: Wanderung am rande der Caldera von La Palma. Der Leuchtturm Faro Cumplida im Norden La Palmas bietet drei buchbare Suiten. Die Drachenbäume im Norden La Palma sind faszinierende Highlights beim Wandern. Nahe Puerto Naos hat die Lava viele Straßen unter sich begraben. Die Wanderung durch den Barranco de las Angustias zählt zu den spektakulärsten auf La Palma. Seit Ostern 2022 darf man auf einer geführten Tour zu La Palmas neuem Vulkan aufbrechen.